Gestalten Sie Ihr Schlafzimmer als Wohlfühloase

Viele Menschen schlafen heutzutage schlecht. Für Eigenheimbesitzer oder Wohnungsmieter besteht die Möglichkeit, aus ihrem Schlafzimmer eine Wohlfühloase zu machen. Eine durchdachte Einrichtung sorgt für eine entspannende Atmosphäre. Im besten Falle passt sie sich sogar in die Gestaltung der gesamten Räumlichkeiten ein.

Vorüberlegungen

Wer neu in eine Wohnung zieht oder ein Haus gebaut hat, der kann den Raum für das Schlafen umfassend und perfekt planen. Dazu gibt es beispielsweise 3D-Planer im Internet, bei denen man die Abmessungen des Raumes eingeben kann. So lassen sich verschiedene Möglichkeiten durchprobieren, wie man zumindest die großen Möbel im Schlafzimmer aufstellt. Diese Planung können die Einrichtenden auch als Zeichnung auf einem Blatt Papier durchführen.

Das Zimmer selbst sollte auf jeden Fall ein Fenster haben, da das abendliche Durchlüften für die Sauerstoffzufuhr unabdingbar ist. Pflanzen sind daher auch nicht geeignet, da sie selbst Sauerstoff benötigen. Auch andere Ablenkungen wie Fernseher sollten nicht im Schlafzimmer platziert werden. Notwendige Möbel sind Bett, Schrank und Nachttischchen – und viel mehr sollte nicht eingeplant werden für diesen Raum. Denn ansonsten kann er auf die Bewohner erdrückend wirken. Das Zimmer sollte ruhig gelegen sein, also beispielsweise nicht zu einer belebten Straße hin liegen.

Farbgebung

Eine wichtige Rolle bei der Gestaltung spielt die Farbgebung. Generell sollten die Einrichtenden dabei eine beruhigende Wirkung anstreben. Ratgeber von Einrichtungsspezialisten, wie dieses Magazin von Estella-Shop.de (kostenloser Download), stufen daher Blau als geeigneten Farbton ein. Die Nichtfarbe Weiß wirkt etwas kühl, sodass man lieber Cremetöne oder Wollweiß verwenden sollte. Weiß passt aber als Kontrast zum erwähnten Blau recht gut. Auch dezente Pastelltöne wie Zartgelb, Hellgrün oder leichtes Orange können verwendet werden.

Abzuraten ist allerdings von der Alarmfarbe Rot. Sie macht uns Menschen in jedem Raum unruhig. Bedrückend wirken Farbtöne wie Ocker oder Braun, sie sind ebenso zu vermeiden wie Schwarz. Diese Farbgestaltung bezieht sich nicht nur auf die Wände, sondern auch auf das Bettzeug und eventuell die Möbel. Diese sind häufig allerdings aus Naturholz, auch hier sind eher hellere Farben zu empfehlen. Finden sich beispielsweise bei Tapeten oder auf dem Bettzeug Muster, sollten diese dezent und niemals auffällig oder großflächig beschaffen sein.

Gerade im Schlafzimmer ist Harmonie wichtig. Daher genügen in der Regel zwei korrespondierende Farben. Wie eingangs erwähnt wirkt es stimmiger, wenn ein Stil vorherrscht. Diesen kann man aber auch mit einem gezielt gesetzten Accessoire, wie einer Skulptur oder einem Gemälde, herstellen.

Weitere Gestaltungshinweise

Eine ruhige Atmosphäre hat mit der Lichtgestaltung zu tun. Ein Schlafzimmer sollte andere Lichtquellen außer der Glühbirne an der Decke haben. Dimmbare Lichter und Nachtkästchen-Lampen sind gute Lösungen. Auch Stimmungsbeleuchtung, bei der beispielsweise mit Spots Fotos, Gemälde oder Poster angestrahlt werden, schafft eine entspannte Atmosphäre. Manche Menschen mögen es komplett dunkel beim Schlafen, manche heller. Dementsprechend ist am Fenster entweder

  • ein Rollo,
  • ein transparenter Stoffvorhang oder
  • ein Verdunkelungsstoff

angebracht. Regale und Schubladen unter dem Bett oder hinter den Türen sparen Platz. Spiegelschränke lassen den Raum größer erscheinen. Ist der Boden aus Parkett oder Laminat, kann dies gerade in den kalten Monaten unangenehm beim Aufstehen sein. Hier können Teppiche oder Vorleger, die auch farblich zum Rest passen, eine sinnvolle Gestaltungslösung darstellen.