Schalldämmung für Lärmschutz in der Wohnung

Lärm kommt heute immer mehr in den Wohnraum

Wir werden täglich vom Lärm verfolgt. Laute Geräusche der Verkehrsmittel, Baulärm und andere Geräuschbelästigungen zählen zu unserem Alltag. Es ist erwiesen, dass uns diese ständige Geräuschkulisse zu schaffen macht und den Körper belastet. Daher ist es wichtig sich in den eigenen vier Wänden eine Art Ruheoase zu schaffen. Die richtige Schalldämmung ist das das A und O. Sie schützt uns vor Lärm aus anderen Wohnungen und vor Geräuschen, die von der Straße kommen.

Wie kommt der Lärm in die Wohnung?

Eigentlich sollte man meinen, dass man in einer Wohnung von der Außenwelt und den Geräuschen dort abgeschirmt ist. Aber Häuser besitzen immer Schwachstellen. Vor allem in alten Gebäuden, wie zum Beispiel in vielen Wohnungen in Berlin oder anderen Altbaugebieten, gibt es viele Schwachstellen. Durch diese Schleichwege dringt der Schall hindurch. Lücken, Fugen und Risse in der Haushülle und den Innenwänden fallen auf den ersten Blick nicht weiter auf, sie sind aber die Ursache für einen erhöhten Lärmpegel in der Wohnung. Denn der Luftschall kann hier ungebremst passieren. Aber auch Türen, Fenster und Decken, die nicht den aktuellen Standards entsprechen lassen viel Lärm in die Wohnung eindringen. Einige Materialien wirken sogar als Resonanzkörper und verstärken den Schall.

Welche Schalldämmung bietet optimalen Schallschutz?

Als erstes sollte ein Austausch der Fenster erfolgen. Fenster mit Mehrscheibenverglasung und Rahmen mit umlaufender Dichtlippe bewirken schon einen großen Unterschied. Auch ist es sinnvoll, wenn Sie eine Tür einbauen, die richtig schließt. Beton, Kalksandstein und Vollziegel absorbieren ebenfalls den Schall. Bei Baumaßnahmen sollten daher diese Materialien zum Einsatz kommen. Undichte Stellen können ebenfalls damit aufgebessert werden. Verwenden Sie dabei immer Randdämmstreifen. Als Trittschalldämmung kommen Lehmziegel, Blähton, Perlite oder Vulkangestein zum Einsatz. Diese bieten auch eine optimale Wärmedämmung. So können Sie im Haushalt zusätzlich Stromkosten sparen. Damit von Sanitärrohren weniger Lärm ausgeht, können sie mit einem Dämmmantel versehen werden. Beim Schallschutz für die Wände greift man in der Regel auf Gipsfaser oder andere Faserdämmstoffe zurück.